Urushi

Zusammenfassung der bekannten Literatur, als Start für die eigenen Versuche

In Japan gibt es den Lackanbau ununterbrochen seit der Jomon-Zeit, die vor ca. 15.000 Jahren begann.

Es gibt verschiedene Grundtechniken:

  • abgewischter Lack
  • schwarzer Lack auf hartem Untergrund
  • Vermillion Lack
  • Lack auf strukturiertem Untergrund
  • lackierter Stoff
  • Blattvergoldung

Grundlagen

Der Lack wird aus dem Saft des Lackbaums gewonnen. Der Hauptbestandteil ist das Urushiol. Durch Oxidation härtet dieser und verleiht ihm seine Eigenschaften. Der oxidierte Lack ist Hitze- und Säurebeständig und kann mit seinen Eigenschaften mit Polyurethanlacken verglichen werden, jedoch kann der tiefe Glanz derzeit noch von keiner Chemikalie erreicht werden. Er verfügt auch über eine hohe Klebekraft und kann zum reparieren eingesetzt werden (z.b. Kintsugitechnik zum reparieren von Keramik).

Lackarten:

Arami: vom Baum gesammelter Saft

  • Ki Urushi: gefilterter Rohlack; eine Mischung aus Wasser und Öl (Urushiol)
  • Nayashi: spezielle Methode des Rührens um den Rohlack zu homogenisieren; mit diesem Schritt wird der Glanz eingestellt
  • Kurome: Verfahren um die Feuchtigkeit vom Rohlack von 30% auf 5% zu reduzieren
  • Kurome Lack oder Gurome: Lack der nach diesem Verfahren hergestellt wurde
  • Es ist ein bräunlicher transluzenter Lack

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